Der 11. September – Gedenktag oder aktiver politischer Posten?

Online-Diskussion mit Professor Mouhanad Khorchide, Dr. Michael Lüders und Heiko Heinisch

Zum Jahrestag der Attentate vom 11. September 2001 hat Studienleiter Jörgen Klußmann 2020 mit dem Historiker Heiko Heinisch, dem Islamwissenschaftler Prof. Dr. Mouhanad Khorchide und dem Nahost-Experten Dr. Michael Lüders über die aktuelle Situation gesprochen: Welche Bedeutung hat der 11. September heute, angesichts der Corona-Pandemie und der bevorstehenden US-Wahlen?

Der 11. September – Gedenktag oder aktiver politischer Posten?

Die Attentate vom 11. September 2001 in New York und Washington sind bis heute singulär. Milliarden von Menschen wurden weltweit in Echtzeit Zeuge vom Einschlag des zweiten Flugzeugs in das World Trade Centre und dem folgenden Einsturz der beiden Türme. Der Schock erfasste nicht nur die amerikanische Gesellschaft, sondern fast die gesamte Welt und prägte die US-Außenpolitik in den kommenden Jahren. Heute, zum Ende der Amtszeit von Präsident Donald Trump, der Corona-Pandemie und den Massenprotesten der „Black Lives Matter-Bewegung“, scheinen die Ereignisse von damals in einer fernen Vergangenheit zu liegen. Stimmt das oder ist der 11. September über das Gedenken hinaus weiterhin ein aktiver politischer Posten?

Der Islamwissenschaftler Professor Dr. Mouhanad Khorchide, Leiter des Zentrums für Islamische Theologie an der Universität Münster, der Nahost-Experte Dr. Michael Lüders und der österreichische Historiker und Publizist Heiko Heinisch gingen dieser und weiteren Fragen am Jahrestag der Attentate in einer Online-Diskussion nach, die jetzt hier und auf unserem YouTube-Kanal eair-diskurse abgerufen werden kann.