Multireligiöser Dialog

Gesellschaften sind heutzutage weniger homogen als noch vor 20 Jahren. Migranten aus aller Welt bringen nicht nur unterschiedliche kulturelle und ethnische Vielfalt nach Europa und Deutschland, sondern auch andere religiöse Überzeugungen. Häufig sind sich so die Menschen fremd geworden und deswegen ist es wichtig, neues Vertrauen aufzubauen und Beziehungen aufzunehmen und vielleicht sogar neue Freunde zu finden. Der Dialog mit Menschen anderen Glaubens ist eine wegweisende Aufgabe, die Zukunft sichern hilft. Nur so kann Gemeinschaft gelingen.

Christentum – Islam:
Eine besondere Herausforderung stellt dabei die Auseinandersetzung mit dem Islam dar. Die lange Geschichte von Christentum und Islam ist teils von konfliktreichen Auseinandersetzungen, aber auch von Austausch und gegenseitiger Befruchtung geprägt. Doch gerade die jüngste Geschichte ist durch den Krieg gegen den Terror zunehmend durch gewalttätige Auseinandersetzungen bestimmt gewesen. Die Islamfeindlichkeit hat hierzulande zuletzt durch Attentate und das Anwachsen radikal-islamistischer Kräfte stark zugenommen, wie auch der Antisemitismus erneut Auftrieb erhalten hat. In der islamischen Welt sind die Vorbehalte gegenüber Christen und Nichtmuslimen ebenfalls gewachsen. Wir erleben eine Polarisierung, die für eine gemeinsame Zukunft nicht tolerierbar und kontraproduktiv ist.

Andere Religionen
Neben dem Dialog mit dem Islam, ist die rheinische Kirche auch im Gespräch mit anderen Religionen und unterhält insbesondere enge Beziehungen zur jüdischen Gemeinde aber auch anderen Religionsgemeinschaften. Jörgen Klußmann ist seit längerer Zeit auch im engen Austausch mit Vertretern des Buddhismus und des Hinduismus und veranstaltet dazu von Zeit zu Zeit auch Tagungen.